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Unser Bildnis im sozialen Miteinander

Unser soziales Leben ist der Dreh- und Ankerpunkt in unserem Leben. Denn darüber identifizieren wir uns selbst, mit der Hilfe der Reaktionen aus unserer Umgebung, die auf uns einwirken. Nur so können wir uns ein reales Bild über uns selbst machen. Dafür sind soziale Kompetenzen erforderlich, um im Leben aus verschiedenen Blickwinkeln den Umgang mit unserem Umfeld zu pflegen, in dem wir in bestimmten Situationen angemessen zu reagieren wissen. 

Für den Umgang mit sich selbst und anderen Menschen steht die Kommunikation, also der Austausch im Vordergrund. Hierfür sind soziale Eigenschaften von Bedeutung wie Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Einfühlungsvermögen, Selbstbeobachtung und Eigenverantwortung sowie Wertschätzung, Mitgefühl, Empathie und genauso Respekt, Toleranz, Kritikfähigkeit und vor allem Selbstdisziplin. Zum sozialen Miteinander gehört natürlich auch das Selbstbewusstsein um aktiv im Leben teilzuhaben, den dafür muss die Komfortzone verlassen werden um selbst im Leben wachsen zu können. Auf dem Weg zu mehr Selbstbewusstsein wird sogleich das eigene Selbstwertgefühl gestärkt, durch den Respekt und die Anerkennung von anderen Menschen. Dabei lernt man sich selbst besser kennen, traut sich selbst vieles mehr zu und dadurch erlangt man ein sicheres Auftreten und somit eine aufrechte Körperhaltung, die schon ohne Worte beeindrucken kann. Selbst zu sich nett sein, genauso auch zu anderen nett sein, damit wird eine gleichwertige Ausgangslage geschaffen. Diesbezüglich braucht man nicht jede Bitte mit Ja zu beantworten, sondern auch mal mit einem höflichen Nein abzulehnen, damit man sich nicht unentwegt für andere aufopfert. Ansonsten treibt eine zu große Selbstlosigkeit mit einem zu stark ausgeweitetem Helfersyndrom in die eigene Unzufriedenheit. Ganz klar steht Hilfsbereitschaft ganz oben in unserem sozialen Miteinander, den helfen macht auf beiden Seiten glücklich. Im Alltag reichen da meistens schon kleine Gesten der Freundlichkeit schon vollkommen aus. Oder man geht auf andere Menschen zu und zeigt Interesse. Allein schon von jemanden wahrgenommen zu werden löst ein warmes Wohlgefühl aus und durch soziale Interaktionen fügen wir uns selbst in ein Leben miteinander ein. Gleichwohl lernen wir mit der Stimmung anderer und unseren eigenen umzugehen, und entwickeln das richtige Auftreten in etlichen Situationen. Auch wenn es mal zu Konflikten führt. Hierzu zählt auch das richtige Umfeld, den man möchte nicht gegen eine Wand reden und damit seine Zeit und Energie für Unsinnigkeiten verschwenden. Wir möchten unsere Zeit sinnvoll mit den Menschen verbringen, die uns wichtig sind, mit denen wir uns verstehen und uns nicht zu verstellen brauchen, sondern entspannt so sein können wie wir sind. Oder wie wir sein möchten. Wir alle haben Ecken und Kanten, die wir in die eine oder andere Richtung schleifen wollen. Und da eignet sich die Nähe und der Umgang mit Vorbildern hervorragend. Wir sind nämlich selbst immer nur der Durchschnitt der 5 Personen, mit denen man die meiste Zeit verbringt. Denn um in einer Gruppe zu bestehen, also unserem sozialen Umfeld, passen wir uns den Meinungen und Wertvorstellungen, die in der Gruppendynamik herrschen an. Ansonsten würden wir als Außenseiter verdrängt werden. Dieses feine Gleichgewicht in einer Gruppe sollte auch für uns stimmig sein, sonst führt dies zu einem inneren Konflikt mit uns selbst und wir verlieren unsere Balance. Denn jenen Stress futtern wir in unserem hektischen Alltagstrubel hinein bis es uns zerreißt und wir unglücklich werden. Das zu dauerhaften Folgeschäden sowohl im Körper als auch in der Seele führen kann und somit in unserem Leben. Genauso Geschehnisse, die passiert sind, sind passiert. Das heißt, diese können wir nicht mehr ändern, da sie schon passiert sind. Die Zeit hält weder an, noch läuft sie rückwärts. Die Zeit schreitet weiter voran. Mit Gelassenheit können wir heiklen Situationen entgegentreten und durch ein vernünftiges Verhalten angemessen Handeln. Und um den Stress im Alltag abzubauen sollten wir uns Freiräume schaffen und uns mit Ruheinseln ordentlich Entspannung gönnen. Zugleich kann man sein eigenes Gedankenkarussell zum Stehen bringen und abschalten, um seinen Kopf frei zu bekommen. 

Sich selbst wertschätzen, genauso andere auf gleicher Ebene wertschätzen, ist der bedeutsamste Ansichtspunkt für die innere Einstellung in einem Leben miteinander. Den diese und viele weitere Eigenschaften formen unsere soziale Kompetenz. Und wir nutzen diese täglich und überall, egal ob im Beruf, Familie, Freunde, Partnerschaft, oder alltäglichen Aufgaben wie Einkaufen, Arztbesuche oder Behördengänge. Mit einem angemessenen Verhalten in jeder Situation, kommen wir immer weiter im Leben. So sind wir im Einklang mit unserem Umfeld, mit unseren Beziehungen, mit uns selbst, mit unserem Leben. Behandeln wir andere genauso gut wie uns selbst, sorgen wir gegenseitig mit diesem Bildnis für ein zufriedenes Miteinander.