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Wie sehen ihre letzten 12 Lebensjahre aus?

Die körperliche Gesundheit hat den größten Einfluss auf unsereLebensqualität. Deutlich wird das den Meisten bei zunehmendem Alter. Obwohl wir unsere Lebenserwartung immer wieder höher setzen, dank medizinischen Erkenntnissen und Fortschritten, erkranken viel zu viele Menschen heutzutage in unserer Gesellschaft immer öfter und früher. Bei vielen verkürzt sich der gesunde Lebensabschnitt so stark, dass sie noch nicht einmal das Rentenalter erleben. Schuld daran sind wir selbst durch unser Verhalten und Lebensweise. Der Körper kann natürlich auch nicht auf Dauer den täglichen Belastungen standhalten. Natürlich werden wir alt. Und dennoch ist es ein großer Unterschied wann wir in den sogenannten Krankheitsbereich in unserem Leben rutschen. Dazwischen können Jahrzehnte liegen. Umso später, desto besser. 

Die Frage ist nicht wie alt sie werden wollen, sondern wie sie alt werden wollen?

Krankheiten verlaufen immer schleichend, über Monate, über Jahre, über Jahrzehnte, bis der Körper mit der Belastung nicht mehr klarkommt und ein fehlgeleiteter Prozess im Körper die Überhand gewinnt. So entstehen die gefürchteten Zivilisationskrankheiten. Oft spielen die meisten Menschen die Symptome herunter, oder wollen diese nicht wahrhaben, bis sie sich dann mal untersuchen lassen. Nun ist es dann leider in den meisten Fällen schon eine fortgeschrittene Erkrankung. Die einen erleben das mittleren oder auch schon im jungen Alter, andere erleben das erst im Rentenalter.

Warum ist das so? Warum sieht jemand gleichen Alters 20 Jahre jünger aus und der Andere 20 Jahre älter?

Und Nein! Das liegt nicht an den Genen oder am Glück… Die Antwort sind wir selbst. Nur 20% liegt in den Genen, aber 80% machen unser Verhalten aus! Mit einer bewussten und positiven Lebenseinstellung fühlt sich unser Körper wohl. Lachen ist ja schließlich die Beste Medizin. Es ist nicht unüblich, dass jemand mit Dauerstress und Sorgen über ein paar Wochen oder Monate, deutlich um Jahre altert. Auch im Innern des Körpers, vor allem die Organe. Lachen ist ein super Ausgleich zu den täglichen Belastungen. In dem Moment, wenn wir lachen, wird unser Körper von Hormonen überflutet, die unseren Stoffwechsel ankurbeln und eine innere Balance schaffen. 

Neben den Hormonen, Immunsystem und den stoffwechselbedingten Körpersystem machen die Nährstoffe den Anfang von allem. Denn ohne Nährstoffe kann der Körper seine lebensnotwendigen Aufgaben nicht erfüllen. Wir essen nicht, weil wir Hunger haben, der Körper fordert Bausteine heran. Denn wir bestehen aus diesen und der Körper kann neue Zellen bilden, alte aussortieren und Energie gewinnen. Allein 50 % unserer Trockenmasse besteht nur aus Proteinen, jede Zelle. Und jede Zelle ist auch aus Fetten aufgebaut, und der Hauptanteil ist Wasser. Damit der Körper alles umwandeln, also verstoffwechseln kann, braucht er aus biochemischer Sicht Vitamine und Mineralstoffe, um unseren Organismus gesund Aufrecht zu erhalten. Das zeigt sich am besten durch das NO, das Stickstoffmonoxid, wenn der Körper das nicht mehr selbst herstellen könnte, dann würden wir keine 15 Sekunden überleben. 

Bei unserer Nahrung ist nicht nur die richtige Kombination aus verschiedenen Lebensmitteln wichtig, sondern auch deren Qualität. Klar, jeder weiß, dass ein Schnitzel mit Pommes und dazu eine Cola nicht gesund sind, oder Kaffee, oder Alkohol. So lange der Körper das eine oder andere nur ab und zu erhält, also nicht zu häufig, dann kann der Körper diese kurzzeitige Überbelastung gut kompensieren. Allerdings bleiben bei einer gesunden Auswahl an Lebensmittel oft die Schadstoffe außer Acht, die sich immer öfters verstecken. Es sind dann genau die Stoffe, mit den der Körper täglich zu kämpfen hat und auf Hochtouren läuft. Umso mehr der Körper an Schadstoffen auf Dauer ausgesetzt ist, desto schwieriger wird es für den Körper bzw. für die Organe, diese wieder raus zu befördern. Im Körper findet eine Übersäuerung statt, und nur in einem sauren Milieu können Krankheiten entstehen und existieren. Allein schon für diese Erkenntnis erhielt der deutsche Biochemiker Otto Warburg 1931 den Medizinnobelpreis. Erstaunlich, dass wir auf so „altes“ Wissen, erneut in unserer gesellschaftlichen Entwicklung aufgreifen. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Körpergesundheit ist die körperliche Fitness. Natürlich ist richtiger Sport eine super Möglichkeit um lange fit und agil zu bleiben, wobei einfach schon Bewegung an sich uns schon bei Laune hält und unsere Gelenke dabei geschmeidig bleiben. Da reichen schon kleine regelmäßige Spaziergänge aus. Oder wie wäre es mit Tanzen? Macht auch Spaß, hält fit und man lernt neue Leute kennen. Jeder der stärkere körperliche Anstrengungen ausübt, wie Kraft- oder Ausdauersport, hält auf jeden Fall sein Herz-Kreislaufsystem länger jung, erweitert sein Lungenvolumen und kurbelt somit seinen gesamten Stoffwechsel an. Wobei hier die wichtigste Trainingseinheit die Ruhephase ist. Diese benötigt der Körper für die Regeneration und der richtige Schlaf-Wach-Rhythmus gibt den Takt an.

Zum Schluss bleibt es bei einem Selbst, wie man mit seinem Leben umgeht. Pflegt man mehr gesunde oder krankmachende Tage? Die Summe davon wird sich am Ende zeigen, ob sie stark genug sein werden um jeden Moment auszukosten, ob sie fit genug sein werden mit ihren Enkeln Spaß zu haben, ob sie vital mit purer Lebenskraft zu Hause alt werden oder krank mit Schmerzen ihre Tage verbringen. Es ist ihre Entscheidung von heute und jetzt, die in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren Auswirkungen auf ihre Gesundheit haben, und somit auf ihre Lebensqualität.

Wir haben nur ein Leben.

Wie sehen ihre letzten 12 Lebensjahre aus?